Wir leben in einer Zeit, in der Informationen im Sekundentakt durch das Internet schwirren.
Artikel, Meinungen und Schlagzeilen werden tausendfach geteilt, kommentiert und weiterverbreitet – oft, ohne dass jemand überprüft, ob das, was dort steht, überhaupt stimmt oder fair dargestellt ist.
Ich bin kein Journalist. Ich arbeite nicht in einer Redaktion, und ich verdiene mit diesem Blog kein Geld.
Ich bin einfach jemand, den es zunehmend nervt, wie schnell sich heute Halbwahrheiten, Übertreibungen oder manipulative Formulierungen verbreiten.
Wie leicht Inhalte aus dem Kontext gerissen werden. Und wie schwer es manchmal geworden ist, zwischen ehrlicher Information und gezieltem Framing zu unterscheiden.
Was ich hier vorhabe
In diesem Blog möchte ich regelmäßig Beiträge veröffentlichen, in denen ich Artikel aus verschiedenen Medien auf ihren Wahrheitsgehalt, ihre Argumentationsweise und ihre Objektivität hin untersuche.
Das können Texte von Plattformen wie Nius, klassischen Nachrichtenportalen oder politischen Blogs sein.
Mir geht es nicht darum, eine bestimmte Partei oder Richtung zu kritisieren.
Ich will einfach aufzeigen, wo journalistische Standards eingehalten werden – und wo nicht.
Und warum das für unser gemeinsames Verständnis von Demokratie, Vertrauen und öffentlicher Debatte wichtig ist.
Warum mich das Thema beschäftigt
Zu oft sehe ich, wie Menschen in sozialen Medien hitzig über Artikel diskutieren, die schon im Titel stark übertreiben oder nur eine Seite zeigen.
Viele lesen gar nicht weiter als die Überschrift.
Was dann folgt, sind Diskussionen auf Basis von Emotion statt Fakten.
Ich finde:
Wer eine Meinung haben will, sollte sie auf einer soliden Grundlage bilden können.
Und genau das wird heute immer schwieriger.
Ich habe keine journalistische Ausbildung – aber ich kann lesen, recherchieren und vergleichen.
Ich kann zeigen, wo Formulierungen manipulativ wirken, wo Daten fehlen oder Quellen verschwiegen werden.
Und ich kann versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, damit jeder Leserin selbst entscheiden kann, wie glaubwürdig ein Artikel wirklich ist.
Wie ich vorgehe
- Faktencheck statt Meinungsschlacht
Ich prüfe, welche Quellen angegeben werden – und ob sie seriös sind oder fehlen.
Wenn etwas nicht belegt ist, schreibe ich das auch so. - Sprache verstehen
Ich erkläre, welche Begriffe Emotionen wecken oder unterschwellig Framing betreiben.
So wird sichtbar, wie leicht Sprache Wahrnehmung beeinflusst. - Neutralität als Prinzip
Egal ob SPD, CDU, AfD oder Grüne – Manipulation durch Wortwahl, Auslassung oder Übertreibung kann überall passieren.
Mein Ziel ist nicht, jemanden bloßzustellen, sondern Mechanismen verständlich zu machen.
Was als Nächstes kommt
Im ersten konkreten Beitrag nehme ich einen aktuellen Artikel von Nius unter die Lupe – und zeige, warum fehlende Quellenangaben, suggestive Begriffe und einseitige Darstellung das Vertrauen in Journalismus untergraben können.
Ich möchte damit niemanden „entlarven“, sondern zeigen, wie man selbst kritisch liest und denkt.
Fazit
Ich bin kein Journalist – ich bin einfach jemand, der genug davon hat, dass im Internet ständig Dinge geteilt werden, die übertrieben, aus dem Kontext gerissen oder schlicht falsch sind.
Dieser Blog ist mein Versuch, ein kleines Gegengewicht zu setzen:
Mit Ruhe, Transparenz und gesundem Menschenverstand.
Denn Wahrheit entsteht nicht durch Lautstärke, sondern durch Nachvollziehbarkeit.
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